Ende März 2021 hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bekannt gegeben, welche Forschungsprojekte als »DFG-Schwerpunktprogramme« ab 2022 für die Dauer von sechs Jahren gefördert werden. Dazu gehört das Projekt »Visuelle Kommunikation. Theoretische, empirische und angewandte Perspektiven«, das von Cornelia Ebert, Professorin für Linguistik/Semantik an der Goethe-Universität und seit 2021 Goethe-Fellow am Forschungskolleg Humanwissenschaften, und ihrem Göttinger Kollegen Professor Markus Steinbach beantragt wurde.

Cornelia Ebert

Cornelia Ebert ist seit 2019 Professorin für Linguistik/Semantik an der Goethe-Universität. Seit vielen Jahren forscht sie über visuelle Kommunikation – also über Kommunikationsformen, die die gesprochene und geschriebene Sprache durch Gestik und Mimik ergänzen oder, in der Gebärdensprache, ersetzen.

In dem nun bewilligten Programm erhält sie die Möglichkeit, gemeinsam mit Martin Steinbach Grundlagenforschung zu diesem bislang relativ wenig erforschten Thema durchzuführen. Durch die Einbeziehung von Wissenschaftler*innen aus anderen Disziplinen, vor allem aus der Psychologie, der Kognitionsbiologie und der Informatik, wollen sie zu einem besseren Verständnis von der Bedeutung der visuellen Kommunikation gelangen. Die Erkenntnisse sollen auch zur Entwicklung neuer Perspektiven in der angewandten Forschung beitragen, etwa in der Didaktik und in den therapeutischen Wissenschaften.

Weitere Informationen Pressemitteilung der Goethe-Universität (»Neues Schwerpunktprogramm Visuelle Kommunikation nimmt außersprachliche Verständigung in den Blick«, 6. April 2021)

Goethe-Fellows im FKH-Video (Cornelia Ebert über ihre Forschungsinteressen, aus dem Homeoffice im Sommer 2020)