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Forschungskolleg Humanwissenschaften

Am Wingertsberg 4
61348 Bad Homburg v.d. Höhe
Tel.: 06172/139770
E-Mail: info@forschungskolleg-humanwissenschaften.de
 
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Das Forschungskolleg Humanwissenschaften: Veranstaltungen

Samstag, 12.06.2021, 18:00 Uhr
Ort: Forschungskolleg Humanwissenschaften, Am Wingertsberg 4, 61348 Bad Homburg (and Youtube streaming)

Forschungskolleg Humanwissenschaften der Goethe-Universität
Vortrag

Jürgen Link (Professor em. für Literaturwissenschaft, Dortmund)
»Hölderlins Homburger Arbeiten: Hyperion und Diotima, die Neugriechen«

Zum Podcast der Veranstaltung geht es hier.

Video
Zur Aufnahme der Veranstaltung geht es hier.

Der Referent
Professor em. Jürgen Link hat Literaturwissenschaft an den Universitäten in Bochum (1980–1992), Paris-VIII St. Denis (1992–1993) und Dortmund (1993–2005) gelehrt. In seiner Forschung beschäftigt er sich intensiv mit neueren literaturtheoretischen Ansätzen, insbesondere mit der Diskursanalyse nach Michel Foucault. Ein zweiter Schwerpunkt ist das Werk Friedrich Hölderlins, über das Link zwei Monographien geschrieben hat: 1995 erschien im Westdeutschen Verlag Hölderlin-Rousseau: Inventive Rückkehr, in dem er die Bedeutung Rousseaus im Werk Hölderlins herausarbeitet. Zum 250. Geburtstag des Dichters hat Link die Studie Hölderlins Fluchtlinie Griechenland (Vandenhoeck & Ruprecht 2020) veröffentlicht, in der er Hölderlins Griechenland-Faszination neu deutet. 2008 erschien sein experimenteller Roman Bangemachen gilt nicht auf der Suche nach der Roten Ruhr-Armee. Eine Vorerinnerung im assoverlag.

Der Vortrag
Ganz zweifellos ist die Hyperionfigur in Hölderlins gleichnamigen, zweibändigen Briefroman (1797 und 1799) tiefenstrukturell vor allem eine poetische Fiktionalisierung von Erfahrungen ihres Autors. Ähnliche Analogien gelten (stets aus Hölderlins Sicht) für Diotima und Susette Gontard und Alabanda und Isaak von Sinclair. Vor allem aber geht es auch um eine poetische Fiktionalisierung von Hölderlins zeitgenössischem Deutschland in der Krise der Französischen Revolution. Warum aber, wenn es ein Sinn-Bild ist, wählte Hölderlin als Bild Neugriechenland und nicht Altgriechenland? Warum phantasierte er poetisch sich selbst, verkürzt gesagt, als Neu- und nicht als Altgriechen, wie damals üblich – und seine Geliebte »Athenerin« Susette als Neu- und nicht als Altgriechin? Diese Entscheidung ist im damaligen Kontext einmalig und absolut originell. Man hat diese Entscheidung (in der Regel implizit) gar nicht als problematisch empfunden, als ob es genüge, im Sinn-Bild den Sinn zu erforschen und das Bild als evident auszuklammern. Ist eine solche Vernachlässigung des Bildes aber nicht bloß politisch, sondern gerade auch ästhetisch höchst problematisch?
Der Vortrag geht von einer bejahenden Antwort auf diese Frage aus. Er skizziert zunächst Hölderlins Verhältnis und Wissen zum damaligen Neugriechenland und fragt sodann nach der Funktion der neugriechischen Fiktionalisierung und Poetisierung von Hölderlins personaler und nationaler Konfiguration.

Der öffentliche Abendvortrag bildet den Abschluss einer internationalen Hölderlin-Tagung, die der Frankfurter Literaturwissenschaftler Professor Achim Geisenhanslüke leitet. Unter dem Titel »Hölderlins Homburger Arbeiten oder Die Revolution der poetischen Sprache« befasst sich eine Gruppe von Hölderlin-Forschern mit dem Spätwerk des Dichters, in dem die revolutionäre Stimmung der Zeit in Hölderlins Ringen um einen sprachlichen, lyrischen Neuansatz reflektiert wird.– Tagung und Vortrag werden von der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe im Rahmen der Feierlichkeiten zum Hölderlin-Jahr gefördert.

Teilnahme und Anmeldung
Teilnahme vor Ort
Unter Berücksichtigung der aktuellen, im Hochtaunuskreis geltenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie bitten wir Sie, folgende Hinweise für die Teilnahme vor Ort zu beachten:

  • Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bitte melden Sie sich per Email an: anmeldung@forschungskolleg-humanwissenschaften.de. Sie erhalten eine Teilnahmebestätigung.
  • Bitte tragen Sie eine medizinische Maske (OP- oder FFP2)
  • Sollten Sie nicht vollständig geimpft oder genesen sein, weisen Sie bitte einen tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltest vor. Eine Übersicht über Testmöglichkeiten in Bad Homburg finden Sie hier.
  • Eine Kontaktdatenerfassung ist erforderlich (per Formular beim Einlass)

    Livestream auf Youtube
    Ohne Anmeldung können Sie den Vortrag auf dem YoutTube Kanal des Forschungskollegs Humanwissenschaften hören.

    Anfahrt
    Wegen der Vorbereitungen für das Bad Homburger WTA Tennisturnier ist der Parkplatz des Kollegs gesperrt. Bei Anfahrt mit dem Pkw können Sie das Casino-Parkhaus (Einfahrt über den Weinbergsweg) nutzen.






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