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Forschungskolleg Humanwissenschaften

Am Wingertsberg 4
61348 Bad Homburg v.d. Höhe
Tel.: 06172/139770
E-Mail: info@forschungskolleg-humanwissenschaften.de
 
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Das Forschungskolleg Humanwissenschaften: Veranstaltungen

Mittwoch, 22.08.2018 - Dienstag, 28.08.2018, 19:00 Uhr
Forschungskolleg Humanwissenschaften, Am Wingertsberg 4, 61348 Bad Homburg

Ev. Erlöserkirchengemeinde Bad Homburg v.d.H. und Forschungskolleg Humanwissenschaften
Vortrag und Führung

Philipp Niewöhner (Göttingen)
»Byzantinismus oder Wilhelminismus? Die Mosaiken der Erlöserkirche in Bad Homburg«


Foto: Uwe Lange, Bad Homburg

Vortrag und Führung sind Teil des Themenjahres »Christianisierungen in der Spätantike« des Historischen Kollegs im Forschungskolleg Humanwissenschaften.

Zu Vortrag und Führung
Führung:
Donnerstag, 23.08.2018, 18:00 Uhr oder 20:00 Uhr

Zusatztermin:
Dienstag, 28.08.2018, 18:00 Uhr oder 20:00 Uhr

Ort: Erlöserkirche Bad Homburg, Dorotheenstraße 1, 61348 Bad Homburg

Anmeldung erforderlich an: info@forschungskolleg-humanwissenschaften.de
Bitte geben Sie dabei an, zu welcher Uhrzeit Sie an der Führung teilnehmen möchten.

Vortrag:
Mittwoch, 22.08.2018, 19:00 Uhr
Ort: Forschungskolleg Humanwissenschaften, Am Wingertsberg 4, 61348 Bad Homburg, Vortragsraum

Zum Vortrag
Der prächtige Mosaikschmuck der Erlöserkirche wird gemeinhin mit Byzanz in Verbindung gebracht. Zur Bauzeit der Kirche vor über hundert Jahren schien das den Bauherrn und Kaiser Wilhelm II. in erstrebenswerte Nähe zum oströmischen Reich zu rücken, das – angefangen mit Konstantin dem Großen – die römische Tradition unter christlichem Vorzeichen fortsetzte und für ein Jahrtausend vom 4. bis ins 15. Jh. in Byzanz/Konstantinopel/Istanbul ansässig war. Allerdings ergibt sich aus heutiger Sicht das Problem, dass dieser Byzanz-Bezug nicht eindeutig nachzuweisen ist, weder anhand der Mosaiken, noch anhand der Überlieferung zu Wilhelm II. und seinen Bauleuten. Vielmehr waren italienische Monumente Vorbild, insbesondere das normannische Sizilien, das Wilhelm II. nicht nur aus eigener Anschauung kannte, sondern dem er sich in Anlehnung an den Stauferkaiser, Kreuzfahrer und König von Jerusalem Friedrich II. auch verbunden fühlte. All dies wird anhand von Lichtbildern aufgezeigt und anschließend die Frage erörtert, warum das Byzanz-Narrativ dennoch schon seit der Bauzeit überwiegt.

Zum Referenten
Philipp Niewöhner ist Privatdozent für Christliche Archäologie und Byzantinistische Kunstgeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Byzantinische Archäologie und Kunstgeschichte, Konstantinopel, Kleinasien und der Balkan, Architekturgeschichte, Siedlungsgeschichte und Bildsprache. Philipp Niewöhner war Referent für Byzantinische Archäologie und Leiter der Milet-Grabung am Deutschen Archäologischen Institut in Istanbul und Berlin, Fellow in Dumbarton Oaks (Washington DC), William Golding Fellow am Brasenose College in Oxford, und unterrichtete in Freiburg, Heidelberg, Göttingen, Oxford und Skopje. Im Anschluss an den Aufenthalt in Bad Homburg wird er ab dem Wintersemester 2018 in Mainz unterrichten.

Zum Themenjahr 2018: »Christianisierungen in der Spätantike«
Zu den weltgeschichtlich folgenschwersten Entwicklungen der Antike gehört, dass die Mittelmeerwelt christlich wurde. Das ist ein vielschichtiger Prozess, da in verschiedenen gesellschaftlichen Feldern unterschiedliche Prozesse der Christianisierung stattfanden. So entstanden etwa im Bereich der Sexualethik ganz neue Normen, die nicht die Pflicht zur Kinderzeugung ins Zentrum rückten, sondern die Kontrolle über die eigenen Laster. In anderen Bereichen wie der Philosophie wurden nicht-christliche antike Formen weitergeführt. Ebenso wenig erfolgte die Entwicklung zur Christianisierung des Reiches linear: So führte die Hinwendung Constantin des Großen zum Christentum im Jahr 312 nicht dazu, dass sofort das ganz Reich christlich überformt wurde, vielmehr wurden manche Felder – etwa die kaiserliche Selbstdarstellung – religiös neutralisiert: Man verzichtete darauf, die religiösen Differenzen zu thematisieren.
Das Themenjahr wird von Hartmut Leppin, Professor für Alte Geschichte an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, wissenschaftlich geleitet.

Weitere Informationen: Dr. Ellinor Schweighöfer, Projektreferentin (Email: schweighoefer@forschungskolleg-humanwissenschaften.de)

Um vorherige Anmeldung wird gebeten unter info@forschungskolleg-humanwissenschaften.de.

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