 |
 |
 |
 |
 |
Das Forschungskolleg Humanwissenschaften: Veranstaltungen
Freitag, 22.11.2013, 19:00-20:30 UhrVortragsraum im Kolleggebäude
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Öffentlicher Abendvortrag
Violetta L. Waibel (Wien)
» ›die erste Bedingung alles Lebens und aller Organisation, daß keine Kraft monarchisch ist‹. Hölderlin und das Homburger Symphilosophieren«
Die Referentin:
rnFrau Professor Violetta L. Waibel ist ausgewiesene Expertin in Fragen der klassischen deutschen Philosophie und der Frühromantik. Ihre Dissertation über »Hölderlin und Fichte« erhielt den Promotionspreis der Universität Tübingen. 2008 wurde sie mit einer Arbeit über Novalis an der Universität Wien habilitiert, wo sie seitdem als Professorin tätig ist. Zahlreiche Publikationen im Bereich der theoretischen und praktischen Philosophie, der Ästhetik und Emotionstheorie. Verantwortliche Organisatorin des Internationalen Hegel-Kongresses 2014 und des Internationalen Kant-Kongresses 2015, beide in Wien.rnrn
Zum Vortrag:
rnVon Ende 1796 bis 1798 lebte Hölderlin in Frankfurt, anschließend bis 1800 in Homburg vor der Höhe. In dieser Zeit war er Mittelpunkt eines Kreises, zu dem Hegel in Frankfurt und Isaak von Sinclair und Jakob Zwilling in Homburg gehörten. Sinclair sollte sich später daran unter dem Titel des »Bunds unserer Geister« zurückerinnern. In derselben Zeit, in der Hölderlin in der Beziehung zu Susette Gontard zuerst die glücklichsten Jahre seines Lebens verbringen durfte, um dann mehr und mehr in eine biographische Krise hineinzugeraten, war er zugleich wesentlicher Impulsgeber für die Entwicklung Hegels, der später als Philosoph Weltruhm erlangen sollte.rnrn
Der Vortrag von Frau Waibel findet im Rahmen eines Symposions zum »Frankfurter Hegel in seinem Kontext« statt, das von der Goethe-Universität Frankfurt in Kooperation mit der Internationalen Hegel-Vereinigung vom 22.-23. November 2013 im Forschungskolleg Humanwissenschaften in Bad Homburg durchgeführt wird.rnrn
Um Anmeldung wird gebeten:
rnHerr Andreas Reichhardt (Email: a.reichhardt@forschungskolleg-humanwissenschaften.de; Tel.: 06172-1397716)
