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Goethe-Fellows Christoph Burchard (Goethe-Fellow 2019–2022) ist Gründungsdirektor des Center for Critical Computational Studies (C3S) an der Goethe-Universität. Mit dem Center etabliert die Universität eine Plattform für inter-, multi- und transdisziplinäre Forschung zu Digitalisierungstechniken und den damit verbundenen Dynamiken. Konkret geht es um die Wechselwirkungen zwischen Mensch, Gesellschaft und digitaler Technik. Die Universität möchte die Chancen und Herausforderungen (post)digitaler Transformationen verstehen und verantwortungsvoll mitgestalten; sie stattet das Center daher mit 12 zusätzlichen Professuren aus. Mit dem Fokus auf »Critical Computational Studies« verfolgt sie dabei einen einzigartigen Forschungsansatz, der sich auch in Lehr- und Bildungsformaten niederschlagen wird. In seiner Forschung beschäftigt sich Christoph Burchard schon lange mit Fragen an der Schnittstelle von Recht und Digitalität. Als Goethe-Fellow hat er ein Projekt über »Die normative Ordnung Künstlicher Intelligenz« verfolgt und in diesem Rahmen auch federführend die Bad Homburg Conference 2019 »Artificial Intelligence. Wie können wir Algorithmen vertrauen?« konzipiert. Bei der Vorbereitung der Konferenz haben sich bereits Prinzipien gezeigt, die jetzt auch im C3S zum Tragen kommen: Forscher:innen aus unterschiedlichen Disziplinen, Computerwissenschaften, Jura, Wirtschaftswissenschaften und Medizin, diskutierten mit Expert:innen aus Unternehmen, Polizei, Krankenhäusern und Politik. Angesichts der dynamischen Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz plant das Forschungskolleg Humanwissenschaften, die Bad Homburg Conference 2024 erneut dem Thema »Künstliche Intelligenz« zu widmen. Diesmal als Kooperationspartner mit dabei: Das C3S. (FKH - 29.06.2023)
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