Standortveränderungen ehemaliger Fellows
Ehemalige Fellows haben uns über Veränderungen ihrer akademischen Tätigkeit informiert: Gordon Arlen, Peter Giraudo, Nojang Khatami, Hannah McHugh, Cain Shelley und Carlotta Voß.
Gordon Arlen ist gegenwärtig Visiting Assistant Professor am Swarthmore College in den USA. Im Sommer 2024 nahm er auf Einladung von Professor Peter Niesen ein Humboldt-Forschungsstipendium an der Universität Hamburg wahr. Dort arbeitete er an seinem Buchmanuskript über die oligarchische Bedrohung der Demokratie.
Peter Giraudo wird 2024/2025 als Core Fellow und Visiting Assistant Professor für Politikwissenschaft am Boston College tätig sein. Als Teil des Core Curriculum-Teams wird er Seminare zu Demokratietheorien sowie ökonomischer Theoriengeschichte halten. Am Boston College wird Peter auch an seinem Buchprojekt
Political Trade Unionism: Industrial Cooperation and the Construction of the Class Struggle in Fin-de-Siècle Europe weiterarbeiten. Im Sommer 2025 wird er als Gastwissenschaftler am
Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) in Wien tätig sein.
Nojang Khatami ist seit September 2023 Assistenzprofessor für Politikwissenschaft am Lincoln Center Campus der Fordham University in New York City und lehrt zu politischer Philosophie, Revolution, Islam, Kunst und Widerstand. Seine Forschungsschwerpunkte sind vergleichendes politisches Denken und Demokratietheorie, sowie Literatur und Ästhetik. In Fordham ist er auch am Ausbau des Studiengangs Islamische Studien beteiligt und fungiert als Co-Koordinator und Programmmentor für das Nebenfach in diesem Bereich. Im akademischen Jahr 2024/25 wird er neue Seminare über zeitgenössische Politik in der islamischen Welt und dekoloniales politisches Denken in Lateinamerika unterrichten und seine Forschung in diesen Bereichen auf den Jahreskonferenzen der
Association for Political Theory und der
American Political Science Association vorstellen.
Hannah McHugh wird in den nächsten drei Jahren als Postdoktorandin am Ethik-Institut der Universität Utrecht arbeiten. Sie wird am Projekt »Visions of the Future« von Professor Ingrid Robeyn mitarbeiten. Das Projekt geht von der Erkenntnis aus, dass neoliberale sozioökonomische Systeme mit verschiedenen Problemen konfrontiert sind, die von ökologischer Unnachhaltigkeit bis hin zu wachsender Ungleichheit reichen. Als Reaktion auf diese Krisen wurden mehrere alternative Zukunftsvisionen formuliert, wie die Donut-Ökonomie, die Wellbeing-Ökonomie, die Gemeinwohl-Ökonomie und die Grundeinkommensgesellschaft. Unklar bleibt jedoch, wie ein systematischer Vergleich und eine Bewertung dieser Visionen aussehen kann. Das Projekt »Visions of the Future« führt eine vergleichende normative Analyse dieser Visionen durch, entwickelt einen Rahmen zur Durchführung dieser Analyse und sucht schließlich nach hybriden oder neuen Visionen, die geeignet sind, auf die anstehenden Herausforderungen zu reagieren.
Cain Shelley ist ein Leverhulme Trust Early Career Fellow am Institut für Politik und Internationale Studien an der Universität Warwick. In einem geplanten Buch will er eine normative Theorie der politischen Organisierung entwickeln. Dazu möchte er eine philosophische Taxonomie der führenden Ansätze für kommunale und gewerkschaftliche Organisierung vorschlagen und verschiedene evaluative und deontologische Fragen zu dieser Form des politischen Aktivismus stellen. Zu diesen Fragen gehören: Welche Arten von politischer Organisierung könnten besonders wertvoll sein und warum? Über welche zentralen Charaktereigenschaften oder Tugenden müssen gute Organisatorinnen und Organisatoren verfügen? Welche Art von Aufgaben oder Verpflichtungen könnten Organisatorinnen und Organisatoren gegenüber ihren Mitstreitern und denen, die sie zu organisieren versuchen, haben? Besteht vielleicht sogar manchmal eine Pflicht für Bürgerinnen und Bürger, sich zu organisieren?
Carlotta Voß ist Lehrbeauftragte am Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte der Universität Bonn und hat zuletzt zu Theorien der Generationengerechtigkeit (und zur Ideengeschichte des Generationenbegriffs) gelehrt. 2024 erschien ihr Buch
Ironie und Urteil: ironische Historiographie und die Entdeckung des Politischen bei Thukydides im Göttinger Verlag Vandenhoeck und Ruprecht. Gegenwärtig ist sie außerdem als Redenschreiberin in der Bundespolitik in Berlin tätig.
(FKH - 30.07.2024)
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